Die Lehre
Die Lehren des Buddha
Zum Wohle aller Lebewesen, Einsicht und Weisheit gewinnen

Der Dharma - die Lehren des Buddha
Vor 2500 Jahren erkannte Buddha Shakyamuni durch das Verweilen in Meditation, was die Ursache von Leid ist, dass es einen Weg aus dem Leid gibt und dass dieser Weg zu letztendlichem Glück führt. Diese Lehren (Dharma) sind heute so gültig wie damals und immer mehr Menschen finden mit Hilfe der Meditation zu einem glücklicheren, erfüllteren Leben.
In Gomde ist es uns ein Anliegen, Meditation so nah wie möglich an dieser ursprünglichen Lehre des Buddha zu vermitteln, sodass sie in allen Lebenslagen angewandt werden kann.
Gleichzeitig ist es aber keine Voraussetzung Buddhist zu sein um sich hier „der Schau nach Innen“ zu widmen.
Der Pfad des Vajrayana
Die Lehren und Meditationsmethoden, die in Gomde hauptsächlich vermittelt werden, zählen zum Weg des Vajrayana-Buddhismus.
Die verschiedenen buddhistischen Yanas (Fahrzeuge) unterscheiden sich in der Herangehensweise an das Ziel der Erleuchtung.
Der Vajrayana wird auch als „Pfad des Resultats“ bezeichnet, da er die Sichtweise, dass „Erleuchtung“ bereits vollständig in jedem Lebewesen vorhanden ist, als Ausgangspunkt für seine Methoden nutzt.
Die Natur des Geistes erkennen
Das Aufzeigen dieser „Buddhanatur“, die jedes fühlende Wesen besitzt, ist ein Merkmal der Dzogchen- und Mahamudralehren, welche in Gomde von dafür geeigneten Meistern unterrichtet werden.
Ein weiteres Kennzeichen des Vajrayana ist die Vielfalt an Methoden mit welcher der Geist zur Ruhe gebracht, Mitgefühl kultiviert und Erkenntnis hervorgebracht werden kann.
Letztendlich geht es darum jeden Gedanken, jede Regung des Geistes als Ausdruck dieser reinen Natur zu erkennen. Ein Weg also, der alle Facetten des Lebens als Pfad nutzt.
Gerade diese Offenheit macht Gomde zu dem, was es ist- ein Ort der Vielfalt.
Daher gibt es in Gomde eine große Auswahl an Seminaren und Praktiken, die ebenfalls von autorisierten Lehrern abgehalten werden, welche jahrzehntelange Praxiserfahrung in der Tradition unserer Linie haben. Dadurch werden die Lehren besonders authentisch praktiziert und weitergegeben.
Unser Ursprung
Das Kloster Ka-Nying Shedrub Ling

2004 wurde Rangjung Yeshe Gomde Deutschland-Österreich im ehemaligen „Guth zu Rath“ in Scharnstein gegründet. Es steht in der Tradition des Ka-Nying Shedrub Ling Klosters in Kathmandu, dessen Abt, Chökyi Nyima Rinpoche auch der Hauptmeister und Schirmherr des Zentrums ist.
Das „weiße Kloster“, wie Ka-Nying Shedrub Ling auch genannt wird, wurde 1972–1974 vom großen Dzogchenmeister Tulku Urgyen Rinpoche (1920–1996) und seinen zwei ältesten Söhnen Chökyi Nyima Rinpoche und Tsikey Chokling Rinpoche erbaut.
Heute ist es eines von 4 Klöstern, das insgesamt 600 Mönche und Nonnen beherbergt, versorgt und ausbildet.
In unserer Tradition werden die Lehren von 2 der 4 Schulen des tibetischen Buddhismus gelehrt und praktiziert: Kagyü und Nyingma.