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ERÖFFNUNG: ORTE DES WANDELS im Rahmen von Salzkammergut2024

Gomde: Orte des Wandels – Salzkammergut 2024 (salzkammergut-2024.at)

Datum: 8. Juni 2024
Uhrzeit: 15.00 Uhr

Ort: Buddhistisches Zentrum Gomde, Bäckerberg 18, 4644 Scharnstein, Österreich

Gemeinsam mit den Architekturabteilungen von drei Universitäten – der Universität Innsbruck, Universität Kassel und UCL Bartlett School of Architecture – wurden am Areal des Zentrums Orte der Meditation und der Stille umgesetzt.
Die 6 Interventionen wurden als temporäre, experimentelle Strukturen, die sich mit der umgebenden Natur verbinden und die Sinne ansprechen, konzipiert. Dabei wurde primär mit regionalen Materialien und Herstellungsmethoden gearbeitet und experimentiert. Umgesetzt wurden die sechs Interventionen mit den Studierenden in Kooperation mit lokalen Kooperationspartner*innen. 

Die “Orte des Wandels” werden am 8. Juni 2024, im Rahmen der Architekturtage, eröffnet und das ganze Kulturhauptstadt-Jahr für die Besucherinnen des Buddhistische Zentrum zugänglich sein.

Programm zur Eröffnung:

Die festliche Eröffnung findet am 8. Juni 2024 um 15:00 Uhr statt. 

Eröffnung
Gomde – Orte des Wandels
Sechs Interventionen von Studierenden der Universität Innsbruck, Universität Kassel und UCL Bartlett School of Architecture am Areal des Rangjung Yeshe Gomde Zentrums in Scharnstein
Zeit Samstag 08/06/2024, 15 Uhr
Ort Rangjung Yeshe Gomde ZentrumBäckerberg 18, 4644 Scharnstein15 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Es sprechen
Rudolf Raffelsberger |
 Bürgermeister der Gemeinde Scharnstein
Elisabeth Schweeger | Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
Birgit Meiche | Kulturbeauftragte und Öffentlichkeitsarbeit Gomde
Eva Mair | Programmleiterin Baukultur & Handwerk Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
Fiona Zisch | Lehrveranstaltungs- und Projektleitung Bartlett School of Architecture, University College London UCL
Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs | Lehrveranstaltungs- und Projektleitung Universität Kassel
Clemens Plank | Lehrveranstaltungs- und Projektleitung Universität Innsbruck15.30 Uhr: Rundgang mit Präsentation der Installationen durch die Studierenden

17.30 Uhr: Transformative Kraft von Meditation und Architektur Gespräch mit Barbara Imhof, Architektin, Erric Solomon, Autor und Buddhistischer Lehrer und mit Vertreter*innen der Universitäten, Elisabeth Schweeger
Moderation: Sabine Kienzer, freie Kuratorin und Journalistin

19.00 Uhr Feierlicher Ausklang mit DJ Scheibosan

Projektablauf: 

Die Projekte wurden im Rahmen der Lehre und Forschung _ Projekt Studios, Seminare und Exkursionen, Doktoratsforschung _ von drei Universitäten über zwei Semester entwickelt. Jede Universität hat zwei Projekte umgesetzt. Der Ausgangspunkt, Orte des Wandels, der Meditation im Einklang mit der Natur am Areal des Gomde Zentrums zu schaffen war für alle gleich und wurde durch einen zusätzlichen FOKUS jeder Universität ergänzt. So hat die Universität Kassel mit dampf gebogenen Lärchenholz, nur zerlegbaren Verbindungen und AR Technologie ihre Skulpturen entwickelt und umgesetzt. Die Universität Innsbruck hat sich mit der Technologie von Stampflehm beschäftigt und diese in Ihren Skulpturen umgesetzt. Die Entwürfe von Bartlett basieren auf umfassenden recherchen von zwei Phd Arbeiten die sich mit Akustik, Raum und Performance beschäftigen. 

Im WiSe 23/24 Design und Konzept und im SoSe 24 Ausarbeitung und Bauen.

Die Exkursionswochen im Gomde-Zentrum nutzten wir für Workshops, Standortfindung (Scans), Umsetzung vor Ort und um in buddhistische Meditationsrituale einzutauchen und so eigene Erfahrungen zu sammeln, Fragen zu stellen und uns mit den Bewohner:innen des Zentrums, lokalen Expertinnen und den Studierenden der anderen Universitäten auszutauschen. 

 

Beteiligte Architekt*innen:

– Arch. Dipl. Ing. Dr. Clemens Plank (Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur)
Ein Entwurfsstudioleiter und Lehrer der Architekturtheorie, dessen Arbeit stark von neurowissenschaftlicher Forschung beeinflusst ist.

-Ass. Prof. Dr. Miro Roman (Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur)
Ein Architekt und Wissenschaftler, der sich für die Schnittstelle von Informationstechnologien und architektonischen Artikulationen interessiert.

– Prof. Mag. Arch. Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs (Universität Kassel, Fachbereich für Entwerfen und Gebäudelehre)  Architektin und mit Ernst J.Fuchs Mitgründerin von the next ENTERprise Architects, die in Ihren Installationen und Realisationen das performative Potential für eine sozial nachhaltige Architektur ausloten. 

M. Arch. Sarah Blahut (Universität Kassel, Fachbereich für Entwerfen und Gebäudelehre)  

 Eine Architektin mit mehr als 15 Jahren internationaler Erfahrung und Forscherin im Bereich Augmented- und Mixed-Reality-Systeme.

– Dipl. Ing. Dr. Fiona Zisch (Bartlett School of Architecture, UCL)
Programmdirektorin des MArch Design for Performance and Interaction. Architektin und Neurowissenschaftlerin, forscht an der Schnittstelle von Architektur, Kognitionswissenschaft und Choreografie.

–  M.Arch B.Es PhD candidate, Jonathan Tyrrell (Bartlett School of Architecture, UCL)  

  Ein Dozent und Forscher, der die Beziehung zwischen Klang, Materie und Architektur untersucht.

– M.Arch B.Arch PhD candidate, Alberto Fernández González (Bartlett School of Architecture, UCL, UChile FAU)  

  Ein Architekt und Forscher, der sich auf generatives Design und digitale Fabrikation konzentriert.

Dieses Projekt wird großzügig von ansässigen Unternehmen und Privatpersonen unterstützt:
Wolf Systeme
Lidauer
Asamer
Sägewerk Löberbauer
Trewitt
KFD
Fologram

Wolfgang Sparber
Johannes Reittinger
Florian Reittinger
Fritz Wolf
Ernst Beck
Rudi Wittmann
Elias Brunmayr
Ulrich Gegendorfer
Stefan Eder
Hans Mittermayer
Markus Ellmauer

Projektbeschreibungen:
Universität Kassel, Fachgebiet Entwerfen und Gebäudelehre
Prof. Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs mit Sarah Blahut, Harun Faizi und den Studierenden Adrian Sohl, Till Steyer, Sunijia Wang, Alina Ditenbir, Aaron Warkentin, Jonas Baumann, Chiara Nickolmann, Emmelie Schwegmann, Evelyn Kozlov, Meryem Nisa Demirel, Edwin Koch, Max Schulz-Helbach, Sara Fee Panzer, Malin Dettke                                                   nur im WiSe 23/24 Mansoureh Khodadad, Abdulrahman Sibai, Lina Arlt, Sarah Mustaffa, Aaron Warkentin, Reham Alhadidi, Chiara Nickolmann, Musaddiq Aljirbi, Larisa Rosic, Sophie Sauer, Rico Pfleger, Juman Qawaf, Gawad Kayal,  

Settle (Uni Kassel)

Eine Intervention im Wald, inspiriert von Gebetsfahnen. Gebetsfahnen verteilen Gebete über den Wind in die Umgebung. Settle übersetzt diesen Gedanken in eine Gestalt, die diese Gebete als Objekt festhält. Der Ort der Intervention befindet sich mitten im Wald nahe einer kleinen Lichtung, die eine Meditation im Schwebezustand ermöglicht.

Surya (Uni Kassel)

reflektiert den dynamischen Kreislauf des Sonnengrußes (Yoga), indem die zwölf Yogahaltungen übereinandergelegt wurden. Dem Atemrhythmus der Übung entsprechend fächern sich auch die ringförmigen Lamellen auf. Der Zugang zur Kunstinstallation erfolgt durch einen Eingang der 160 cm durchmisst und eine intensive Transformation beim Eintreten auslöst. Die Lamellen vergrößern sich bis zur Erreichung einer Plattform kontinuierlich. Die Plattform, von der aus man den morgendlichen Sonnenaufgang über den Bergen erleben kann, lädt zum Meditieren ein.

Cellular Refuge (Bartlett School of Architecture, UCL)

Unter der Leitung von Dipl. Ing. Dr. Fiona Zisch, Alberto Fernández González M.Arch B.Arch PhD candidate. Studierende: Bhagyashree Amle, Jr-Yun Lin, Bing Lu, Pranayita Myadam, Julia Zhu

Dieses Projekt setzt sich mit Themen der Vielschichtigkeit, der Komplexität und der Kollaboration auseinander, mit dem Ziel, Einklang von Mensch und Natur zu erzielen. Die Gerüststruktur, feinfühlig in die Waldlandschaft gesetzt, bietet Menschen, Flora und Fauna einen Ort der Meditation, des kollektiven Wachstums und des Zusammenlebens. Cellular Refuge dient sowohl als Ort des Aufenthalts als auch des Wachstums. Gebetsfahnen, Vogelnester, Moos- und Pilzbewuchs tragen zur Weiterentwicklung der Struktur bei.

Bardo (Bartlett School of Architecture, UCL)

Unter der Leitung von Dipl. Ing. Dr. Fiona Zisch, Jonathan Tyrrell M.Arch B.Es PhD candidate. Studierende: Bhagyashree Amle, Jr-Yun Lin, Bing Lu, Pranayita Myadam, Julia Zhu

Im Buddhismus bezeichnet der Begriff Bardo eine Schwelle zwischen Tod und Wiedergeburt. Bardo schafft eine Reihe von liminalen Zuständen durch Klang, Materialität und die umgebende Landschaft.
Besucher sitzen auf der Plattform, die auf niedriger Frequenz zu vibrieren beginnt und Schallenergien aus dem Boden zieht. Die Klanglandschaft vermischt sich mit den Geräuschen der Umgebung, wodurch ein einzigartiges meditatives Erlebnis entsteht.

 

NIFTY NOOK  (Universität Innsbruck)
Leitung: Arch. Dipl. Ing. Dr. Clemens Plank und Dr. Miro Roman
Studierende: Angela Ballheimer, Beyza Aksoy, Carlo Spadaro, Cora Nill, Elias Brunmayr, Felix Murken, Filip Bernát, Finn Rothmann, Jonas Rachbauer, Julia Gasse, Leonard Bies, Lilly Schneider, Luis Meyer, Mara Ruperti, Maximilian v. Strachwitz, Pia Miedtke, Rosanna Meininger, Sophia Mertelseder, Vincent Devens, Vincent Reinhardt

ist eine Manifestation des Momentums. Inspiriert von buddhistischen Konzepten von Wandel, der Reinkarnation und des stetigen Flusses von Zeit und Raum wird dieser Ort des Erfahrens und Erkundens erschaffen – eine räumliche Konfrontation mit der Vergänglichkeit. Erbaut aus lokalem Stampflehm und Holz.

TASHI G‘FÜ (Universität Innsbruck)
Leitung: Arch. Dipl. Ing. Dr. Clemens Plank und Dr. Miro Roman

Studierende: Angela Ballheimer, Beyza Aksoy, Carlo Spadaro, Cora Nill, Elias Brunmayr, Felix Murken, Filip Bernát, Finn Rothmann, Jonas Rachbauer, Julia Gasse, Leonard Bies, Lilly Schneider, Luis Meyer, Mara Ruperti, Maximilian v. Strachwitz, Pia Miedtke, Rosanna Meininger, Sophia Mertelseder, Vincent Devens, Vincent Reinhardt

verbindet Unterschiedliches mit Feingefühl. In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt gewinnt Interkulturalität eine immer größere Bedeutung: Ein Projekt, das die österreichische Tradition mit dem tibetischen Buddhismus formal verbindet und einen Raum der Begegnung schaffen will. Erbaut aus lokalem Stampflehm und Holz.

 

 

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Datum und Uhrzeit:

Juni 8 - 15:00 - 21:00

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